200 Jahre Säkularisation
Veranstaltungen -
Glockenstiftung - Publikationen

Glockenstiftung für Marienschloß
Die Glocke der ehemaligen Zisterzienserinnen-Abtei Marienschloß aus dem Jahre
1714 kann leider seit vielen Jahren nicht mehr ihren Dienst erfüllen. Sie ist defekt und
befindet sich nun als Ausstellungsstück im Innern der Kirche.
Der Kultur- und Geschichtsverein Oppershofen e.V. hat im Jahre 2003 zum Gedenken an die
200. Wiederkehr der Säkularisation im Jahre 1803 eine neue Glocke für die Klosterkirche
gießen lassen. Für die Installation der neuen Glocke stehen noch weitere Kosten an.
Wir bitten alle Interessierte und Freunde von Marienschloß, für unser Projekt eifrig zu
spenden! Vergelts Gott!
Spenden gegen Quittung unter dem Stichwort Glocke vom Kultur- und
Geschichtsverein Oppershofen e.V. Sparkasse Wetterau BLZ 518 500 79
Kto-Nr. 004 100 0252
Am 10. Juni 2003 wurde die neue Glocke für die Klosterkirche in Marienschloß bei der
Firma Rincker in Sinn gegossen und hat den Namen St. Bardo erhalten. Die neue Glocke ist
eine Stiftung des Kultur- und Geschichtsvereins zum Gedenken an die Säkularisation vor
200 Jahren.
Glockenweihe
Am 20. August 2003 fand um 19 Uhr in der Klosterkirche in Marienschloß ein
Festgottesdienst zum 850. Todestag des Hl. Bernhard von Clairvaux statt.
Der Zisterziensermönch P. Maurus Zerb OCist zelebrierte dieses lateinische Hochamt und
hat die neue Glocke für Marienschloß feierlich eingeweiht.
Pontifikalamt
Am 21. September 2003 zelebrierte um 18 Uhr 30 in der Klosterkirche in Marienschloß zum
Gedenken an die 200. Wiederkehr der Säkularisation der Hochwürdigste Herr Abt des
Zisterzienserklosters Stift Heiligenkreuz in Österreich, Herr Prälat Gregor Ulrich Graf
Henckel von Donnersmarck OCist ein lateinisches Pontifikalamt.
Zu diesem Gottesdienst sollte die neue Glocke von Marienschloß erstmals ertönen. Jedoch lassen bauliche Mängel des Dachreiters der Klosterkirche eine Installation bis dato noch nicht zu.
Publikationen
Zum Gedenken an die Säkularisation vor 200 Jahren veröffentlichte der Kultur- und
Geschichtsverein eine Publikation zu diesem Thema. Des weiteren wurde eine Neuauflage des
Klosterführers von 1992 in überarbeiteter Fassung herausgegeben.
Abtei-Zimmer
Im neu eingerichteten Abtei-Zimmer erwartet Sie eine Dokumentation über das Kloster
Marienschloß und die bestehende Cistercienserinnen-Abtei Lichtenthal in Baden-Baden.
Wilhelm-Leuschner-Gedächtnis-Zimmer
Eine weitere Sehenswürdigkeit stellt das Wilhelm-Leuschner-Gedächtnis-Zimmer dar, in dem
das Leben des ehemaligen hessischen Innenministers nachgezeichnet wird, der 1933 hier in
Rockenberg inhaftiert war und im Jahre 1944 hingerichtet wurde.
Wissenschaftliche Tagung
der Vereinigung für Heimatforschung
in Vogelsberg, Wetterau und Kinzigtal e.V.
am Sonntag, den 21. September 2003
in der ehemaligen Zisterzienserinnen-Abtei Marienschloß zu Rockenberg
(heute Justizvollzugsanstalt)
Thema:
200 Jahre Säkularisation
9 Uhr 30:
Beginn der Tagung in der Gaststätte Zur Wetterau in Oppershofen
10 Uhr:
Zwei wissenschaftliche Vorträge:
Ungeliebte Schwestern oder warum machten es die mittelalterlichen
Zisterzienser Frauen so schwer, Mitglied des Ordens zu werden? (Prof. Dr. Franz
Josef Felten, Mainz)
und
Strafvollzug in Marienschloß unbeliebte Nutzung oder menschenfreundlicher
Zweck? (Prof. Dr. Alexander Böhm, Oppershofen)
12 Uhr:
Führung durch Oppershofen
15 Uhr:
Führungen durch das ehemaligen Kloster Marienschloß zu Rockenberg
16 Uhr:
Besichtigung der Ausstellung PARAMENTE Liturgische Gewänder
und Sakralkunst aus den Klöstern Arnsburg und Engelthal
Besichtigung des Abtei-Zimmers und des Wilhelm-Leuschner-Gedächtnis-Zimmers
(18 Uhr: Ende der Tagung)
18 Uhr 30:
Lateinisches Pontifikalamt in der Klosterkirche mit dem Hochwürdigsten Herrn Abt des
Zisterzienser- klosters Stift Heiligenkreuz in Österreich, Herrn Prälat Gregor Ulrich
Graf Henckel von Donnersmarck OCist.
(Denken Sie bitte an Ihren Personalausweis!)
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