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Die Pröpste und Konversen der
Zisterzienserinnenabtei Marienschloß
Inhalt:
Die
Pröpste der Zisterzienserinnenabtei Marienschloß
Die
Konversen der Zisterzienserinnenabtei Marienschloß
Die
Pröpste der Zisterzienserinnenabtei Marienschloß
Die folgende Liste der Pröpste in der
Zisterzienserinnenabtei Kloster Marienschloß ergab sich durch Nachforschungen im
Hessischen Staatsarchiv in Darmstadt (HStADA) und im Bischöflichen Dom- und
Diözesanarchiv in Mainz (DDAMZ), erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Als Propst wird der jeweilige Mönch bezeichnet, der von seinem Abt im Mutterkloster
Arnsburg als Beichtvater für die Nonnen in Marienschloß entsandt wird. Er übt das Amt
des Beichtvaters, des Confessarius für den Schwesternkonvent aus, das Amt des Spirituals,
des geistlichen Begleiters des Klosters und das Amt des Propstes, der mit den weltlichen
und ökonomischen Belangen der Abtei betraut ist.
Die aufgeführten Pröpste finden Erwähnung im Necrologium, dem Sterberegister der Abtei,
andere wiederum in diversen Urkunden und die letztgenannten Beichtväter sind im
Professionsbuch des Klosters verzeichnet, welches die Zeit von 1724 bis 1789 umspannt und
die Eintritte und Professfeiern der Schwestern beinhaltet. Einige Pröpste lassen sich
zeitlich leider nicht einordnen, da sie im Necrologium nur unter dem Sterbedatum, aber
ohne Jahresangabe aufgeführt sind. Diese sind:
P. Conradus Budingen
P. Hartmannus
gest. 26. August
P. Johannes
gest. 21. Oktober
P. Conradus Sauer
gest. 29. Dezember
P. Hartmannus Zax
gest. 24. Februar
P. Georgius Niebel
hatt in der Kirch ein fenster unndt die cantzell machen lassen (Necrolog) und ist
am 22. April verstorben
P. Heinrich Riche
aus Butzbach gest. 3. Mai, im Kloster Marienschloß beigesetzt
P. Petrus Gans
gest. 5. August 1514
P. Hartmannus Bettenhussen
gest. 5. Dezember 1559
P. Hartmannus Heller
wird in einer Klosterrechnung aus dem Jahre 1595 erstmalig genannt und im
Necrologium wird er gleich zweimal erwähnt; unter dem 29. November lesen wir: herr
Hartmann Heller burschirer zu Arnßburg, hait deß jungfern chor lassen renovieren anno
1606 und unter dem 31. März: Her Hartmann Heller hatt ein weiß meßgewandt
kost 25 fl. Und die gesindt kirchen lassen weißbinder anno 1607.
P. Wolfgangus Kesseler
findet in einem Dokument aus dem Jahre 1601 erstmalig Erwähnung. Es handelt sich
um eine Klage gegen ihn als Propst.
P. Caspar Schwenckel
aus Bellersheim ist seit dem Dreißigjährigen Krieg Beichtvater der Nonnen von
Marienschloß und auch Pfarrer in Rockenberg. Er stirbt am 13. Juli 1661 in Marienschloß.
P. Joh. Wolfgangus Sparmeyer
Mönch aus der Zisterzienserabtei Marienstatt im Westerwald wird vom Abt von
Arnsburg zum Propst in Marienschloß bestellt und im Jahre 1679 erwähnt.
P. Petrus Flucke
ist der Verfasser der Aufzeichnungen des Pater Confessarius zu Marienschloß
über Klosterangelegenheiten, 1679-1687 und wird dort erstmals genannt.
P. Matthaeus Wolffstein
aus Würzburg ist 20 Jahre Propst im Kloster Marienschloß und wird in einer
Konventliste der Abtei Arnsburg von 1700 als Propst in Marienschloß bezeichnet. Er stirbt
am 28. April 1708 und wird in Marienschloß beigesetzt. Sein Grabstein ist noch erhalten.
P. Albericus Pithan
gest. 26. Dezember 1726
P. Willigis Mehl
wird als erster Beichtvater in dem oben erwähnten Professionsbuch der Abtei
genannt. Folgende Daten geben die Erst- bzw. Letzterwähnung der jeweiligen Pröpste in
Marienschloß.
9. April 1725 bzw. 7. September 1726
P. Michael Dreisch
wird bei der Professfeier am 11. November 1727 erstmalig genannt
und stirbt am 2. November 1736.
P. Ruthardus Schleicher
29. Mai 1737 bzw. 22. Januar 1748
P. Robertus Kolb
im Jahre 1700 in Mainz geboren wird am 28. Oktober 1749 erstmalig als Spiritual
genannt. Er stirbt am 18. Dezember 1751 im Alter von 51 Jahren und ist in der
Klosterkirche von Marienschloß beigesetzt. Sein Grabstein befindet sich noch heute im
Kirchenschiff.
P. Coelestinus Wagner
der berühmte Arnsburger Baumeister, nach dessen Entwürfen u.a. der Arnsburger
Pfortenbau in der Zeit von 1774 bis 1777 erbaut worden ist, wirkt zweimal als Propst und
Spiritual in Marienschloß: 15. Oktober 1752 bzw. 21. Oktober 1753 und 2. Oktober 1780
bzw. 22. Oktober 1782. Er ist darüber hinaus der Verfasser des Directorium
Confessariorum in Arce Mariana aus dem Jahre 1780.
P. Nicolaus Allendorff
im Jahre 1703 geboren und als Beichtvater in der Abtei erstmalig am 3. Oktober 1756
genannt. Er stirbt am 4. Februar 1758 im Alter von 45 Jahren und ist in der Klosterkirche
neben seinem Mitbruder P. Robertus Kolb beigesetzt.

Grabstein des Propstes P. Nicolaus Allendorff
P. Casimirus Sauerbier
7. Mai 1760 bzw. 4. Juli 1765
P. Hieronymus Benckard
1. Juni 1766 bzw. 9. Juni 1771
P. Bernardus Birkenstock
Nach dem Tod des Arnsburger Abtes Petrus Schmidt am 24. Juni 1772 wurde für den 7.
Juli 1772 die neue Abtswahl angesetzt, zu der eine Liste aller wahlberechtigten
Konventualen erstellt wurde, auf der Bernhard Birkenstock als Propst in Marienschloß
erwähnt wird. Aus dieser Wahl geht er als 52. Abt von Arnsburg hervor und muss dadurch
nach kurzer Zeit das Amt des Spirituals in Marienschloß wieder aufgeben.
P. Leopold Burckstaler
27. Juni 1774 bzw. 17. September 1775
P. Coelestinus Wagner
ist ein zweites Mal Propst von Marienschloß und wird in der Professfeier am 2.
Oktober 1780 erstmals wieder genannt und am 22. Oktober 1782 letztmalig.
P. Balduinus Schmitt
aus Rockenberg wird erstmalig in einer Konventliste bei einer Visitation des
Klosters Arnsburg aus dem Jahre 1787 als Beichtvater der Nonnen genannt und die letzte
Eintragung in besagtem Professionsbuch bezeugt, dass er am 16. April 1789 noch Spiritual
in Marienschloß ist. P. Balduinus Schmitt ist einer der letzten Pröpste der
Zisterzienserinnenabtei Marienschloß.
Die Konversen der
Zisterzienserinnenabtei Marienschloß
Die folgende Liste der Konversen in der Zisterzienserinnenabtei Marienschloß ist
ausschließlich dem Necrologium, dem Sterbebuch der Abtei entnommen und erhebt keinen
Anspruch auf Vollständigkeit. Die zeitliche Einordnung ist bei zwölf Konversen nicht
möglich, da sie nur unter dem Datum und ohne Todesjahr verzeichnet sind, wohingegen fünf
Konversen mit Angabe ihres Todesjahres aufgeführt sind.
frater Michels Hen
(Hofrichter) gest. 1. Februar
Anselm Langstroff
converß 59 (Jahre) gest. 22. Februar
frater Anthonius
gest. 25. April
frater Johannes Reuß
conversus 71 (Jahre), war drei Jahre im Kloster gest. 19. August
Adam Fecher
unsser mitbruder und hoffrichter gest. 1.September
Valentynus Wyn de Myntzenberg
conversus 63 (Jahre) gest. 10. Oktober
Demmel conversus
gest. 28. Oktober
Hans Gesser
unser mitbruder und confers gest. 28. Oktober
Mychel
unser bruder conversus gest. 5. November
Endralii von Sedel
convers gest. 11. November
frater Heintz von Holczem
conversus gest. 13. Dezember
Conrait Gar von Grossen Linden
conversus gest. 15. Dezember
Hene Heilwigis
conversus gest. 1. September 1503
Hans Möller
conversus gest. 15. August 1517
Henn frater Pfeiffer von Sedel
conversus gest. 31. Juli 1540
Wigel Wirten
converß gest. 14. Februar 1584
Frater Jacop von Gambach
conversus gest. 3. Juni 1590
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